„2017“ auf dem Helm für die gemeinsame Sache

Werbeträger! Genau als solche präsentieren sich Deutschland und Frankreich bei der 2014 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in Minsk/Weißrussland derzeit. Allerdings nicht im herkömmlichen, wirtschaftlichen Sinne, sondern in eigener Sache: Denn auf den Helmen der beiden Teams prangt für alle deutlich erkennbar  der Schriftzug „2017“ – das Jahr, in dem die Eishockey Weltmeisterschaft in Deutschland und Frankreich ausgetragen wird. 

Erstmals in der Geschichte des Internationalen Eishockey-Verbandes (IIHF) war beim Jahreskongress 2013 in Stockholm eine IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft auf eine gemeinsame Bewerbung zweier Nationen hin vergeben worden. Unter dem Motto \"Gemeinsam für 2017\" bekamen beide Länder den Zuschlag. Vom 5. bis 21. Mai 2017 wird das Turnier in den Metropolen Köln und Paris ausgetragen.

Der Helm-Hinweis macht Sinn. Fans und Zuschauer an den Fernsehschirmen werden aktiv auf die bevorstehende WM 2017 aufmerksam gemacht. Der Grund liegt auf der Hand. „Derzeit, rund drei Jahre vor der WM, gilt es vor allem, intensiv die organisatorische Grundlagenarbeit zu leisten. Dennoch aber wollen wir schon jetzt Neugier bei den Fans wecken und gemeinsam mit unseren französischen Freunden deutlich machen: 2017 ist unser Jahr\", kommentiert Franz Reindl, Chef des Organisationskomitees, die ungewöhnliche wie innovative Maßnahme.

In den kommenden Jahren wird die Strategie weiter verfolgt. Nicht nur in Deutschland oder Frankreich findet die Kampagne Beachtung, denn: Werbebotschaften im Rahmen von IIHF Eishockey-Weltmeisterschaften erreichen regelmäßig kumuliert über 900 Millionen Fernsehzuschauer in über 100 Ländern und Territorien der Erde. Auch das unterstreicht das Motto: „Tous ensemble pour 2017“.

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