Berlin reist zum Klassiker - Sechs-Punkte-Spiel in Krefeld

Mannheim möchte ersten Sieg unter Stewart gegen die Eisbären / Wichtiges Match für Pinguine und Panther / Meister zu Gast am Seilersee / Haie empfangen Ice Tigers / DEG trifft auf Wolfsburg / Wild Wings heiß auf Dreier gegen Ingolstadt / Straubinger "Deutschland-Tour" nach Bremerhaven

Rein in den Spieltag: Bereits um 14 Uhr stehen drei Partien auf dem Programm, die es in sich haben: Ganz wichtig für das Erreichen der Playoffs ist das Match zwischen den Krefeld Pinguinen und den Augsburger Panthern. Beide Teams brauchen dringend Punkte im Kampf um Platz zehn. Am Iserlohner Seilersee gastiert Meister EHC Red Bull München und die Adler Mannheim bekommen es beim DEL-Klassiker mit den Eisbären Berlin zu tun.

Mit einem Heimsieg gegen den EHC Red Bull München wollen die Iserlohn Roosters ihre kleine Niederlagen-Serie beenden. Das Team vom Seilersee hat drei Mal in Folge verloren, hofft gegen den amtierenden deutschen Meister wieder besser durchzustarten.

 „Letztlich kommt es aus meiner Sicht nur darauf an, dass wir uns konzentrieren, dass wir mit viel Selbstvertrauen ins Match gehen und dort weitermachen, wo wir vor ein paar Spielen aufgehört haben. Dann wird das schon“, sagt Torhüter Sebastian Dahm.

Mit einem Erfolg in Iserlohn wollen die Red Bulls den Druck auf den Hauptstadtclub aus Berlin erhöhen, doch bei den Roosters ist es erfahrungsgemäß nicht einfach. „In Iserlohn zu spielen, ist immer schwierig, auch, weil es dort sehr laut ist“, sagt Mads Christensen.

Bill Stewart

„Ich habe viele gute Dinge gesehen, Kampf und Leidenschaft haben gestimmt“

Der 4:1-Derbyerfolg der Krefeld Pinguine bei der Düsseldorfer EG am Freitag war wichtig für die Seidenstädter. „Wir haben als Mannschaft geschlossen gespielt und versuchen jetzt an jedem Spieltag, irgendwie Punkte zu holen“, sagte Dimitri Pätzold. Am besten heute wieder gegen Augsburg. „Die Panther sind immer schwer zu spielen“, warnt Adrian Grygiel, der noch im letzten Jahr bei den Fuggerstädtern im Kader stand.

Das Topspiel findet währenddessen in Mannheim statt. „Wir waren froh über den Punkt am Freitag, es war eine recht glückliche Angelegenheit für uns. Insgesamt haben wir nicht genug investiert, aber Straubing hat gut gespielt, die Räume eng gemacht und die Chancen genutzt", bilanzierte Berlins Coach Uwe Krupp.

Die Adler kassierten in Ingolstadt eine Niederlage und wollen heute den ersten Sieg. „Ich habe viele gute Dinge gesehen, Kampf und Leidenschaft haben gestimmt“, sagte der neue Adler-Trainer Bill Stewart nach der Niederlage und Phil Hungerecker meinte vor dem Duell mit den Eisbären: „Es dauert ein wenig, bis wir uns an das System gewöhnt haben.“

Weiter geht es am Nachmittag mit drei weiteren Begegnungen. Dabei empfangen die Haie die Thomas Sabo Ice Tigers, die Düsseldorfer EG möchte gegen die Grizzlys Wolfsburg (live bei SPORT1) bestehen und Schwenningen empfängt Ingolstadt.

Peter Draisaitl

"Wir sollten hier zuhause besser sein"

Nach der Penaltyniederlage am Donnerstag war Haie-Headcoach Peter Draisaitl wenig erbaut: „Wir haben phasenweise ohne defensive Verantwortung und leichtsinnig gespielt. Wir haben den Gegner fahren lassen. Wir haben ihnen die Tore selber aufgelegt. Wir sollten hier zuhause besser sein.“ In Köln unterlagen die Haie mit 2:3, in Nürnberg mit 2:5. Von den letzten fünf Liga-Partien konnten die Ice Tigers allerdings nur zwei gewinnen, mussten sich auch am Freitag in Wolfsburg mit 0:3 geschlagen geben. Gegen Nürnberg rücken Moritz Müller (nach seiner Sperre) und Jean-Francois Boucher wieder in der Haie-Kader. Dafür kommen Dominik Tiffels und Lucas Dumont in Frankfurt zum Einsatz.

In Düsseldorf ist heute ein anderes Auftreten der Heimmannschaft gegen Wolfsburg zu erwarten. Ungewohnt kritisch ging DEG-Coach Mike Pellegrims am Freitag nach der Derby-Niederlage gegen Krefeld mit seinen Jungs ins Gericht. Auf Seiten der Niedersachen ist die Partie für Christoph Höhenleitner eine besondere: Er absolviert sein 700. DEL-Spiel.

Rund 800 Kilometer ist die Strecke der Straubing Tigers nach Bremerhaven. Die Mannen von Coach Tom Pokel wollen sich bei ihrer Deutschland-Tour natürlich mit drei Punkten belohnen, nach dem am Freitag ein Genie-Streich gegen die Eisbären Berlin gelang. Aber auch die Fischtown Pinguins müssen ihren neunten Platz verteidigen.

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