Christian Ehrhoff an alter Wirkungsstätte
First Row Live
Kommentator: Konstantin Klostermann & Patrick Ehelechner
Moderator: Holger Speckhahn
Das kleine rheinische Derby zwischen Krefeld und Köln steht an und das hat einiges zu bieten. Zum einen wäre die sportliche Situation der Pinguine: Sieben Niederlagen in Folge, gleich vier Partien ohne eigenen Treffer und die Rote Laterne steht jetzt auch noch in der Seidenstadt. Am Montag zogen die Verantwortlichen in Krefeld die Reißleine und entließen Coach Franz Fritzmeier. Der Neue ist gleichzeitig ein alter Bekannter, denn mit Rick Adduono kehrt der Vorgänger von Fritzmeier an die Bande zurück. Ob das den Trend der Pinguine bereits gegen die Haie umkehren kann, wird sich zeigen.
Gleichzeitig wird der Fokus bei vielen woanders liegen, denn Christian Ehrhoff kehrt mit seinen Haien an seine alte Wirkungsstätte zurück. Nach seinem Wechsel aus der NHL zum Lokalrivalen waren viele Krefelder Fans enttäuscht und entsprechend erwartet Christian Ehrhoff den Empfang bei den Pinguinen: „Also mit Applaus rechne ich jetzt nicht unbedingt. Aber ernsthaft: Ich verstehe die Emotionen, unabhängig davon wie sie ausfallen. Manche werden pfeifen und manche werden das mittlerweile alles etwas neutraler sehen. Letztlich geht es ja auch nicht um mich, sondern darum, dass zwei Mannschaften ein Eishockeyspiel gewinnen wollen. Dennoch würde ich lügen, wenn ich sage, dass alles spurlos an mir vorbeigeht. Das wird auch für mich nicht leicht. Aber da muss ich jetzt durch.“
Zuletzt schwächelte der KEC ein wenig. Aus den letzten fünf Partien holten die Haie nur einen Sieg und vier von 15 möglichen Punkten. Entsprechend ging der Kontakt zur Spitzengruppe vorerst verloren. Primus München ist bereits auf 17 Zähler enteilt und auch zu den zweitplatzierten Ice Tigers sind es bereits derer neun.