Daniel Kreutzer: \"Das war ein schönes Gefühl\"
Ausgerechnet an einem 23. war es soweit – passend zu seiner Rückennummer hat Daniel Kreutzer am vergangenen Dienstag einen neuen DEL-Rekord aufgestellt. Mit insgesamt 786 Scorerpunkten nach 1.039 Spielen in der höchsten deutschen Spielklasse hat das DEG-Urgestein den bisherigen Rekordhalter Robert Hock (785) abgelöst. Im Heimspiel gegen die Augsburger Panther (4:5 nP) gelang dem Stürmer das so wichtige 4:4. Klar, dass Kreutzer von allen Seiten gefeiert wurde. Im Interview spricht der Düsseldorfer über seinen Rekord.
Daniel, nach deinem Tor zum 4:4 und dem 786. Scorerpunkt deiner Karriere am Dienstag müsste dir doch ein Stein vom Herzen gefallen sein, oder?
Natürlich war das ein schönes Gefühl, keine Frage. Zumal die ganzen Teamkameraden ja auch aufs Eis gekommen sind, um mir zu gratulieren. Zudem gab es vom Club ja die Überraschung mit dem Plakat und dem Lametta. Das hat mich sehr gefreut. Aber mir war ja schon länger klar, dass es früher oder später passieren würde. Ich glaube, man kann schon ein wenig stolz drauf sein. Dafür habe ich in den letzten 20 Jahren hart gearbeitet.
Ist jetzt der Druck so ein wenig weg? Im Vorfeld wurdest du ja bestimmt oft genug drauf angesprochen.
Druck habe ich mir da nie gemacht. Wie gesagt, es war ja klar, dass es irgendwann so weit sein würde. Daher war es für mich persönlich im Vorfeld nicht das große Thema und wird es auch jetzt nicht mehr sein.
Gratulanten dürfte es viele gegeben haben – hat sich auch Robert Hock gemeldet?
(lacht). Nein, der ‚Hocker‘ war nicht dabei. Aber es haben wirklich viele auf allen Kanälen gratuliert, selbst Leute, von denen ich länger nichts gehört habe. Auch die Augsburger Spieler haben mich alle beglückwünscht. Eine schöne Geste.
Zum Sportlichen: Nach drei Niederlagen in Folge muss der Schalter schnell wieder umgelegt werden, korrekt?
Ja, wir müssen wieder einfacher spielen und defensiv besser sein. Es wird überall bis zum letzten Spieltag spannend bleiben. Wir wollen natürlich versuchen, uns das Heimrecht zu sichern. Da müssen wir jetzt wieder härter dran arbeiten.