Daniel Pietta: \"Es ist egal, wer in der Serie führt\"
Die Krefeld Pinguine führen in der Viertelfinalserie gegen den ERC Ingolstadt mit 3:1. Am Dienstag gelang der so wichtige Auswärtssieg bei den Schanzern. Bedeutet: Die Schwarz-Gelben haben Matchbälle. Morgen (Erstes Bully: 19.30 Uhr) im Krefelder KönigPalast soll die Serie aus Sicht der Schwarz-Gelben beendet werden. Dass das alles andere als einfach sein dürfte, weiß Nationalstürmer Daniel Pietta. Der Center erwartet wie in den Spielen zuvor einen harten Fight.
Daniel, nach dem 5:2-Sieg am Dienstag in Ingolstadt habt ihr es morgen gegen Ingolstadt nun selber in der Hand. Alles spricht für die Pinguine, oder?
Das mögen Fans und Medien vielleicht so sehen, wir in der Mannschaft sicherlich nicht. Natürlich ist es angenehmer für uns, in der Serie in Führung zu liegen. Aber das heißt noch lange nichts. Es sind Playoffs, da ist es im Prinzip völlig egal, wer in irgendeiner Serie vorne liegt.
Was erwartest du für ein Spiel am Donnerstag?
Es wird vermutlich genauso intensiv wie in den bisherigen vier Duellen gegen Ingolstadt. Vermutlich für uns sogar noch ein Stück schwerer. Von daher sind wir realistisch genug, die Situation klar einzuschätzen. Wir haben bisher sehr gute Partien abgeliefert, jedoch darf man sich auch von den teilweise deutlichen Ergebnissen nicht blenden lassen. Alle Spiele standen auf Messers Schneide und hätten auch anders ausgehen können. Genau das gleiche erwarte ich auch morgen.
Die Serie gewinnt derjenige, der …
… am härtesten arbeitet und die kleinen Dinge richtig macht. Das ist doch in allen Viertelfinalserien so, auch in den anderen Begegnungen. Die Überzahl muss gut funktionieren, das Penaltykilling klappen, man muss bei Fünf-gegen-Fünf immer seinen Gegenspieler im Auge haben und dem so wenig Platz wie möglich lassen. Daher denke ich nicht, dass sich allzu viel ändern wird, was die Taktik betrifft. Für uns gilt: Wir müssen weiterhin konzentriert bei der Sache sein und unseren eingeschlagenen Weg mit aller Konsequenz weitergehen. Was der Gegner macht, darf und wird uns nicht interessieren.