Der Stanley Cup in Rosenheim

2.500 Fans feierten Nationalgoalie Philipp Grubauer in seiner Heimatstadt / Umzug von Washington nach Colorado steht bald an

Da ist das Ding! Unter großem Jubel der über 2.500 Fans betrat Philipp Grubauer gestern Nachmittag die Bühne des Mangfallparks seiner Heimatstadt Rosenheim. Mit dabei die berühmteste Eishockey-Trophäe der Welt: Der Stanley Cup. Der rund 20 Kilogramm und ca. 90 Zentimeter hohe „Pott“ machte bei seiner „Weltreise“ diesmal in Oberbayern Halt, nach dem er in den vergangenen Wochen schon an vielen Orten in Europa und Nordamerika bei Grubauers Teamkameraden der Washington Capitals gelandet war.

Klasse: Bereits zum dritten Mal in Folge kam der Stanley Cup nach Deutschland. In den vergangenen beiden Jahren präsentierte Tom Kühnhackl die Trophäe in Landshut. Die Pittsburgh Penguins hatten den Cup 2015/2016 sowie 2016/2017 gewonnen. Nach Uwe Krupp, Dennis Seidenberg und eben Kühnhackl ist „Grub“ der vierte deutsche Stanley Cup-Sieger. Diesmal also Rosenheim.

Für den Keeper war es keine Frage, dass er den Cup nach Hause bringt. „Ich habe hier von den Kleinstschülern an alle Nachwuchsmannschaften bis zur ersten Mannschaft hin durchlaufen. Rosenheim ist meine Heimat und eine absolute Eishockeystadt und dort möchte ich den Fans den Stanley Cup präsentieren", sagte Grubauer glücklich.

Mit der Präsentation des Stanley Cup endete im Übrigen mehr oder weniger auch der Sommer Grubauers in Deutschland. Schon sehr bald wird er wieder über den großen Teich fliegen. „Es gibt noch einiges zu tun, der Umzug von Washington nach Colorado muss organisiert werden“, sagte der 26 Jahre alte Schlussmann zu seinen Planungen für die kommenden Wochen. Grubauer möchte sich an die neuen Gegebenheiten so schnell wie möglich gewöhnen. In rund drei Wochen beginnt dann auch die beste Liga der Welt wieder mit der Vorbereitung.  

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