Eisbären feiern Sechs-Punkte-Wochenende - 7:1 gegen Iserlohn

Dank eines furiosen Schlussdrittels, in dem alle acht Tore fielen, haben die Eisbären Berlin auch ihr zweites Heimspiel am Wochenende erfolgreich gestalten können. Nach dem 5:1 am Freitag gegen Augsburg siegten das Hauptstadtteam am Sonntag gegen die Iserlohn Roosters mit 7:1 (0:0,0:0, 7:1). \"Das war der typische Ketchup-Flaschen-Effekt\", schmunezlte Berlins Kapitän André Rankel: \"Erst kommt gar nichts, nachher dann umso mehr.\"

Wohl wahr, denn in den ersten 20 Minuten hielten sich beide Mannschaften mit Torchancen zurück. Iserlohn stand kompakt und verteidigte geschickt, so dass die Hausherren Probleme hatten, in ihren Spielrhythmus zu gelangen. Auf der anderen Seite suchten die Gäste ihr Glück in Kontern. Die beste Gelegenheit des ersten Durchgangs hatte Iserlohn Robert Hock, der einen Alleingang an die Querlatte setzte. Wenige Minuten zuvor war bereits Hocks Teamkollege Dieter Orendorz am Gebälk gescheitert.  Auf Berliner Seite fanden Daniel Weiß sowie André Rankel ihren Meister in Iserlohns Schlussmann Sebastian Caron.  

Im Mitteldrittel starteten beide Mannschaften mit mehr Selbstvertrauen. Berlins Schlussmann Sebastian Elwing sowie Caron wurden nun mehr beschäftigt. Daniel Weiß, Daniel Brière sowie Mats Christensen scheiterten auf Berliner Seite aussichtsreich.  Elwing konnte sich zwei Mal gegen IEC-Stürmer Michael Wolf auszeichnen. Berlins Coach Don Jackson stellte Mitte des zweiten Drittels um und trennte die beiden NHL-Superstars Brière und Claude Giroux. Was die Gastgeber zu beflügeln schien, doch Caron im Kasten der Sauerländer rettete in einer Drangphase des Meisters spektakulär.

Im letzten Abschnitt wurden die Zuschauer dann für ihre Geduld belohnt. Die Eisbären wirkten bissiger und erhöhten den Druck. Caron hielt seine Farben lange im Spiel, doch spätestens nach dem 3:0 durch TJ Mulock war die Messe für Iserlohn gelesen. \"Wir waren 50 Minuten die bessere Mannschaft\", ärgerte sich Michael Wolf auf Iserlohner Seite. Sebastian Elwing nickte: \"Die Geduld war heute enstcheidend.\"

Eisbären Berlin - Iserlohn Roosters 7:1  (0:0, 0:0, 7:1)

Tore: 1:0 Giroux (42.), 2:0 Foy (49.), 3:0 TJ Mulock (49.), 4:0 Rankel (53.), 5:0 Foy (54.), 5:1 Hock (54.), 6:1 C. Braun (56.), 7:1 Tallackson (58.) Zuschauer : 14.200 (ausverkauft)

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