Frölunda holt sich gegen München zum dritten Mal den Titel
Specialteams machen in einem hochklassigen Finale den Unterschied
Die Frölunda Indians haben sich zum dritten Mal in vier Jahren den Titel in der Champions Hockey League gesichert: Im Finale 2019 setzten sich die Göteborger mit 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) gegen DEL-Meister EHC Red Bulls München durch. Alle drei Tore erzielten die Schweden in numerischer Überlegenheit.
München erwischte bei der Final-Premiere in der CHL einen guten Start und hatte zunächst die besseren Chancen. Mit fortschreitender Spielzeit kamen die Hausherren jedoch immer besser ins Spiel und nutzten dann gleich das erste Powerplay durch Samuel Fagemo (11.). Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild wie im ersten Drittel. München hatte gute Chancen im Spiel fünf gegen fünf, aber in bei den Specialteams war Frölunda eine Macht.
Während die Red Bulls es verpassten, ihre Überzahlspiele zu nutzen, waren die Indians in numerischer Überlegenheit gnadenlos. Ryan Lasch (25.) und Ponthus Westerholm (35.) legten für die Schweden mit einem Mann mehr auf dem Eis nach. Im letzten Drittel fand das Spielchen dann andersherum statt. Die Hausherren kamen mit viel Druck aus der Kabine, konnten jedoch Red Bulls-Goalie Danny aus den Birken nicht überwinden.
In einer Überzahl für München nahm Coach Don Jackson dann bereits neun Minuten vor dem Ende den Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und Yasin Ehliz (52.) nutzte die Gelegenheit, um noch einmal für Hoffnung auf der Bank der Bayern zu sorgen. München warf in der Schlussphase alles nach vorn, konnte aber Johan Gustafsson im Tor der Indians nicht mehr bezwingen.