Ice Tigers wollen sich das Heimrecht zurückholen

Kommentator: Tobi Fischbeck

Das war bitter: 3,6 Sekunden fehlten Berlin zu einem Sieg in Mannheim. Matthias Plachta hatte jedoch etwas gegen eine Niederlage und glich für Mannheim mit seinem dritten Tor an diesem Abend aus, um in der Verlängerung auch noch den vierten Treffer parat zu haben. Nicht viel besser lief es für die Grizzlys, die in Köln in der Overtime ausgerechnet bei eigener Überzahl den entscheidenden Treffer kassierten.

Derweil macht sich Neuling Bremerhaven auf, vor heimischer Kulisse den ersten Sieg gegen den Meister einzufahren. In München ließen die Red Bulls nichts anbrennen und feierten einen 4:1-Erfolg. Nürnberg steht vor einer sehr schweren Aufgabe. In Spiel 1 unterlagen die Franken Augsburg mit 1:4 und mussten zusehen, wie sich die Panther mit dem Heimrecht in den eigenen Käfig zurückzogen. Jetzt ist es an den Ice Tigers, in Augsburg die richtige Antwort zu geben. Telekom Eishockey ist ab 19:15 Uhr überall vor Ort und SPORT1 meldet sich live vom Klassiker in Berlin.

Nürnberg rannte gegen Augsburg an, doch am Ende fehlte den Franken dir Durchschlagskraft gegen die Panther. Matchwinner für den AEV war im ersten Vergleich auch Goalie Jonathan Boutin, der am Mittwochabend Beton anrührte. „Ich denke, wir haben ein ziemlich starkes Spiel gespielt. Es gab viele Strafen auf beiden Seiten, Augsburg hat ein paar Powerplaytore geschossen. Das war heute der Unterschied. Wir haben das Tor einfach nicht erzielt, als wir es gebraucht hatten. Augsburg hat ein starkes Auswärtsspiel gespielt, wir werden aber bereit für Freitag sein“, sagte Ice Tigers-Coach Rob Wilson nach der Partie. Kollege Mike Stewart blickte auf Seiten Augsburgs nur Minuten nach dem Sieg wieder nach vorn: „Wir können unseren Sieg heute genießen und müssen morgen zur Arbeit zurückzukehren.“ Das wird sicherlich nötig sein, denn die Ice Tigers werden nach der Niederlage gereizt reagieren und die Krallen ausfahren.

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