Im Abschluss fehlt die Kaltschnäuzigkeit
„Wir machen alles richtig, schießen aber keine Tore“, brachte ERC-Coach Niklas Sundblad das Spiel seiner Panther auf den Punkt. Mit hoher Intensität und viel Körperspiel verlangten die Oberbayern Köln alles ab, aber mit dem Tore schießen war es bei Ingolstadt nach 128 Sekunden vorbei. Am Ende stand ein 1:3 gegen die Kölner Haie, woraufhin Sundblad erklärte: „Mit unserer Leistung bin ich absolut zufrieden, aber mit dem Ergebnis nicht.“
Von hängenden Köpfen war beim ERC jedoch nichts zu sehen. Mit dem Wissen um einen straken Auftritt richteten die Oberbayern den Blick auf die kommenden Aufgaben. Am Ostermontag (14:30 Uhr) startet Spiel drei in der Kölner LANXESS Arena und die Panther wissen, was die Stunde geschlagen hat. „In Köln muss unbedingt ein Sieg her. Wir werden vorbereitet sein und alles geben“, gab Ingolstadts Aktivposten Christoph Gawlik die Losung für die Schanzer aus. Trainer Sundblad schon hinterher: „Mit einem 0:2 in der Serie ist noch nichts verloren und alles möglich. Der Sieg in Köln muss her!“
Aber auch Köln weiß um die Bedeutung des Duells am Montag. Egal wer gefragt wurde und egal welches Mikrophon hingehalten wurde, eine Aussage war stets zu hören: „Die Spiele werden immer härter werden. Ingolstadt muss gewinnen und wird alles dafür geben. Das wird ein hartes Stück Arbeit.“
Auf Arroganz oder Überheblichkeit der Haie wird der ERC am Rhein nicht zählen können. Die Bayern müssen sich auf die Stärken besinnen, die sie am Samstag vor ausverkaufter Heimkulisse zeigten. Hinzukommen muss lediglich die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, dann könnte es den Anschluss in der Serie geben.
Ob Ingolstadt verkürzt oder Köln auf die Zielgerade Richtung Titel Nummer drei geht, können sie am Ostermontag ab 14:10 Uhr live bei ServusTV im FreeTV sehen. Zudem gibt es Livestreams im Internet bei ServusTV.com, LAOLA1.tv, BILD.de und sportbild.de.