Liga-Gesellschaft lehnt Freezers-Protest ab

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat den Protest der Hamburg Freezers gegen die Wertung der Partie am vergangenen Sonntag beim ERC Ingolstadt abgewiesen. Damit hat das Ergebnis (5:4 für Ingolstadt) weiter Bestand. Die Freezers hatten eine Entscheidung von Schiedsrichter Sirko Hunnius (Berlin) moniert, der einen Hamburger Treffer in der Schlussminute nachträglich nicht anerkannt hatte.

Dabei hatte der Unparteiische den Videobeweis herangezogen, um zu überprüfen, ob dem Tor ein „Handpass\" der Freezers vorausgegangen war. Der Videobeweis darf aber lediglich für Tor-Entscheidungen genutzt werden, nicht für diese vorausgehende Aktion. Damit hätte es bei der auf dem Eis getroffenen Entscheidung bleiben müssen.

„Regelverstöße von Schiedsrichtern werden in der Spielordnung der DEL bewusst als Protestgrund nicht zugelassen, um Rechtssicherheit zu schaffen“, erklärte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.

Parallel zur Entscheidung der Liga-Gesellschaft haben die DEL-Schiedsrichterbeauftragten den betroffenen Unparteiischen bis zum Ende der aktuellen Saison für DEL-Spiele freigestellt. 

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