Marcel Müller: \"Wir wollen und können besser sein\"

Marcel Müller ist erst seit Sommer bei den Hamburg Freezers, gehört aber an der Elbe schon zu den Publikumslieblingen. Der ehemalige Krefelder ist richtig gut drauf: Nach zehn absolvierten Partien stehen für den Stürmer vier Tore und sechs Vorlagen in der Statistik. Damit führt er nicht nur die interne Freezers-Scorerliste an, sondern steht bei den DEL-Scorern auf Platz elf. Del.org hat den Linksschützen zum Interview gebeten.

Marcel, die Freezers rangieren aktuell auf Platz neun in der Tabelle - wie bewertest du den Saisonstart?
Nennen wir ihn durchwachsen. Mit der aktuellen Platzierung können wir sicher nicht so zufrieden sein. Der Erfolg am vergangenen Sonntag gegen Straubing war dennoch wichtig. Daran müssen wir am kommenden Wochenende anknüpfen. Sicher haben wir noch Luft nach oben. Wir wollen mehr und wir können auch mehr.

Die meisten Begegnungen waren rein vom Ergebnis her alle sehr eng. Wundert dich das oder hattest du das erwartet?
Es ist richtig. Bis auf das Augsburg-Spiel gab es ein oder zwei Tore Unterschied. Aber so ist die Liga nun mal. Wir hatten aber in allen Spielen die Chance zu gewinnen. Das bedeutet, dass nur Kleinigkeiten den Unterschied gemacht haben. Daran müssen wir in Zukunft arbeiten. Mir ist es aber letztlich egal, ob wir hoch gewinnen oder nur mit einem Tor Unterschied. So lange wir als Sieger vom Eis gehen, ist alles Recht.

Bei dir persönlich läuft es in Hamburg top – woran liegt’s?
Ich wurde von den Jungs vom ersten Tag super aufgenommen und wir harmonieren auf und neben dem Eis. Die Mannschaft hat einen tollen Charakter. Wenn man dann auch starke Mitspieler hat, dann punktet man halt auch. Ohne die Hilfe deiner Nebenleute geht’s nicht.

Am Wochenende geht’s gegen deinen Ex-Club Köln und dann nach Mannheim. Besondere Spiele für dich?
Klar sind diese beiden Spiele etwas Besonderes. In Köln habe ich insgesamt fünf Jahre gespielt und das vergisst man nicht so schnell. Deswegen wird es aber nicht anders wie gegen Berlin oder Krefeld. Was zählt, sind drei Punkte. Auch am Sonntag natürlich. Dort könnte es passieren, dass Dennis Endras sich wieder Sprüche von mir anhören muss. Das hat schon eine gewisse Tradition bei uns beiden (lacht).   

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