Nationalmannschaft \"inTeam\"

ANREISE I: Aus allen Regionen der Republik reisten Spieler und Verantwortliche am Dienstag in München an. Die weiteste Anreise hatten Garrett Festerling, einziger Freezers-Spieler im deutschen Kader, der aus Hamburg per Flieger nach München anreiste sowie Video-Coach Steffen Ziesche, der aus Berlin einflog. Per Flieger aus Düsseldorf kam auch Daniel Pietta (Krefeld Pinguine). Dagegen sind Michael Wolf (Iserlohn Roosters), Danny Aus den Birken, Torsten Ankert, Alexander Weiß (alle Kölner Haie) sowie Bernhard Ebner (Düsseldorfer EG) nach ihren Auswärtsspielen am vergangenen Sonntag in der näheren Umgebung direkt in Bayern geblieben.

ANREISE II: Bereits seit vergangenen Samstag ist Felix Schütz in Deutschland. Der ehemalige Haie-Stürmer, der mittlerweile bei Admiral Wladiwostok in der russischen KHL spielt, verbrachte die vergangenen Tage in seiner Heimatstadt Erding. Der Flug nach München dauerte allerdings auch nicht allzu lang: Schütz bestritt mit seinem Team zuletzt ein Auswärts-Meisterschaftsspiel bei Dynamo Minsk, so dass die Flugzeit von zweieinhalb Stunden recht erträglich lief. Allerdings: Auf dem Rückweg geht es für Schütz direkt ins rund 8.000 Kilometer entfernte Wladiwostok am Japanischen Meer.

TV: Wie gewohnt, ist SPORT1 live dabei, wenn die deutsche Nationalmannschaft spielt. Auch auf bekannte Gesichter dürfen sich die Fans freuen: Mit Rick Goldmann, Sascha Bandermann und Basti Schwele kommentieren und moderieren Eishockey-Kenner die Übertragungen. Am kommenden Sonntag plant auch der WDR eine Zusammenfassung im Rahmen der Sendung \"Bundesliga - Sport am Sonntag\" (21.45 Uhr - 22.15 Uhr).

ERFAHRUNG: Mit 138 internationalen Einsätzen ist Christoph Ullmann (Adler Mannheim) der erfahrenste Akteur in der deutschen Mannschaft. Es folgen Alexander Barta (EHC Red Bull München/132) und Michael Wolf (Iserlohn Roosters/130). Einziger Neuling im Team der Nationalmannschaft ist Daryl Boyle (Augsburger Panther), der logischer Weise noch keinen Einsatz in der Statistik stehen hat.

DATEN: Mannheims Stürmer Matthias Plachta ist aktuell der jüngste deutsche Nationalspieler (16. Mai 1991), rund zwei Monate älter ist Nürnbergs Verteidiger Peter Lindlbauer (24. März 1991). Rund zehn Jahre älter als die jüngsten Spieler und ein „alter Hase“ ist dagegen Michael Wolf (24. Januar 1981).

ADLER: Nach den zahlreichen verletzungsbedingten Absagen im Vorfeld des Deutschland Cups stehen am kommenden Wochenende acht Spieler der Mannheimer Adler im 28-köpfigen Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für das Vier-Länder-Turnier am kommenden Wochenende in München. Die Adler stellen das mit Abstand größte Kontingent für das Nationalteam. Dennis Endras, Florian Kettemer, Dennis Reul, Martin Buchwieser, Marcus Kink, Frank Mauer, Matthias Plachta und Christoph Ullmann stehen im Kader von Bundestrainer Pat Cortina. Nikolai Goc, der ebenfalls nominiert war, musste verletzungsbedingt absagen.

VERLETZTE: Dass sich Profisportler verletzen, bringt der Beruf mit sich. Jens Baxmann (Eisbären Berlin) hat es noch am vergangenen Sonntag mit einem Kreuzbandriss besonders schwer erwischt. Wegen Gesichtsverletzungen musste kurzfristig Moritz Müller (Kölner Haie) absagen. Der Verteidiger brach sich den Kiefer, der im Krankenhaus mit zwei Platten und zehn Schrauben fixiert wurde. Die gleiche Verletzung erlitt Sinan Akdag (Krefeld Pinguine) vor knapp drei Wochen. Auch sieben (!) Zähne mussten dran glauben. Dagegen ist Patrick Hager (ERC Ingolstadt) noch „glimpflich“ davon gekommen. Der Stürmer verlor im Heimspiel gegen München die unteren vier Vorderzähne. „Das sieht man aber nicht. Nur wenn ich spreche, merkt man, dass keine mehr da sind“, flachste der Angreifer, der folglich beim Deutschland Cup auf dem Eis stehen wird.

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