Nationalmannschaft „inTeam“

KADER: 34 Spieler wurden von Bundestrainer Pat Cortina für den Lehrgang nominiert. Vier Torhüter, zwölf Verteidiger und 18 Stürmer. Absagen mussten kurzfristig: Stürmer Philip Gogulla (Kölner Haie), Keeper Jochen Reimer (EHC Red Bull München) sowie Verteidiger Frank Hördler (Eisbären Berlin). Dafür wurden Torwart Dimitri Pätzold (Hannover Scorpions), Verteidiger Tim Schüle (Thomas Sabo Ice Tigers) und Angreifer Matthias Plachta (Adler Mannheim) kurzerhand nachnominiert. Apropos Schüle: Der Defender ist Lokalmatador, wurde in Bietigheim geboren.

ANREISE: Etwas schwerlich gestaltete sich die Anreise für die meisten Spieler am Montag. Grund: Ellenlange Staus auf den Autobahnen. Was nicht für die Hamburger Akteure galt, schließlich reisten die per (pünktlichem) Flieger an. Die „Berlin-Connection“ dagegen kam direkt vom Auswärtsspiel in München am Sonntag nach Bietigheim.

TRAINING: Nach der Begrüßung durch das Trainerteam stand am Abend die erste Eiseinheit in der nagelneuen EgeTrans Arena, der Heimspielstätte der Bietigheim Steelers, auf dem Programm. Trainiert wurde in zwei Gruppen.

SPIEL: Während am Dienstagmorgen noch an Feinheiten wie den Specialteams gearbeitet wird, kommt es am Abend zum internen Trainingsmatch. Bundestrainer Pat Cortina möchte den Wettkampf simulieren. In 2 x 20 Minuten trifft „Team Gold“ auf „Team Schwarz“. Extra für diese Einheit wurde das ortsansässige Schiedsgericht sowie Schiedsrichter organisiert.

MASSE: John Tripp aus Köln ist mit 1,92 Metern der längste Spieler im aktuellen Kader. Der schwerste allerdings ist Christoph Schubert aus Hamburg mit einem Kampfgewicht von 105 Kilogramm. Mit 1,77 Metern ist Schuberts Hamburger Teamkamerad Garrett Festerling nicht nur der kleinste Akteur, mit 78 Kilogramm auch der leichteste, knapp vor Dennis Endras mit 80 Kilogramm.

RÜCKKEHR: Am kommenden Donnerstag feiert Iserlohns Toptorjäger Michael Wolf seinen 32. Geburtstag. Glück gehabt: Eine Runde für seine Kameraden muss er nicht schmeißen, schließlich dauert der Lehrgang nur bis Mittwoch. Wolf ist mit 113 Länderspielen der erfahrenste Crack im Kader. Von 2001 bis 2004 ging der IEC-Stürmer übrigens für die Steelers auf Torejagd. Wodurch er natürlich bei den ortsansässigen Medien ein gefragter Interviewpartner ist.

AUTOGRAMME: Große Augen machten die zahlreichen Kinder am Montagabend beim Training. Denn die Kurzen durften sich Autogramme ihrer Stars holen. Die Nationalmannschaft präsentierte sich wie immer volksnah. Kurzerhand wurde die Autogrammstunde in die Kabinen verlegt.

ARENA: Die EgeTrans Arena ist ein wunderschöner Bau geworden. 4517 Zuschauer passen in die neue Arena hinein, das Eis ist perfekt, die Kabinen schön hergerichtet. Allerdings: an den Fassaden der Außenwände wird noch gebaut. Was den eigentlichen Spielbetrieb allerdings überhaupt nicht stört. „Eine richtig tolle Halle“, schwärmte Keeper Dennis Endras von den Adler Mannheim.

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