Nürnberg gegen Berlin das Topspiel - Furchner vor 900. DEL-Einsatz

Eisbären mit drei Jungprofis statt fünf verletzter Stammspieler / Grizzly-Publikumsliebling durchbricht magische Zahl / Verfolgerduell in Köln / Krefeld trifft auf Schwenningen / Derby zwischen München und Straubing / Bundestrainer Marco Sturm bei Düsseldorfer Gastspiel in Augsburg

Auf ins zweite Viertel der Saison: Während Iserlohn und Bremerhaven gestern vorgelegt haben, kommt der „dicke Batzen“ mit sechs Begegnungen heute Abend ab 19.30 Uhr.  Das Topspiel findet an der Noris statt: Dort empfangen die Thomas Sabo Ice Tigers, aktuell Tabellenführer, die drittplatzierten Eisbären Berlin. Das Hinspiel an Spieltag eins hatten die Franken mit 4:2 für sich entscheiden können.

Dabei machen die Gäste heute aus der Not eine Tugend, denn während mit Constantin Braun, Louis-Marc Aubry, Nick Petersen, Martin Buchwieser und Kapitän André Rankel gleich fünf Stammspieler ausfallen, kommen Charlie Jahnke, Vincent Hessler und Maximilian Adam zu ihrem DEL-Saisondebüt.  

Weiter nördlich der Landkarte sind alle Augen auf einen Spieler gerichtet: Wolfsburgs Publikumsliebling Sebastian Furchner betritt im Heimspiel seiner Grizzyls gegen die Adler Mannheim zum 900. Mal DEL-Eis. Furchner steht seit zehn Jahren für die Niedersachsen auf dem Eis und stand zuvor bei den Kölner Haien unter Vertrag.

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Jubilar: Sebastian Furchner

Der Stürmer ist erst der zehnte Spieler, der die 900er-Schallmauer durchbricht. Mirko Lüdemann, Daniel Kreutzer, Niki Mondt, Klaus Kathan, Patrick Köppchen, Sven Felski, Rob Leask, Tino Boos und Ronny Arendt haben diese Marke ebenfalls erklommen. Neben Furchner ist nur noch Köppchen (derzeit verletzt) in der DEL für die Ice Tigers aktiv.

„Wolfsburg ist immer ein schwerer Gegner. So ein wenig teilen sie unser Schicksal mit den verletzten Spielern. Die Grizzlys sind in meinen Augen noch lange nicht da, wo sie eigentlich hingehören“, urteilt Mannheims Keeper Dennis Endras über den Gegner.

Zum Derby nach München reisen die Straubing Tigers in Spiel eins nach der Trennung von Cheftrainer Bill Stewart an. Rob Leask wird heute das Sagen an der Bande haben. Beim Aufeinandertreffen letzte Woche siegten die Münchener mit 5:2. „Wir müssen konzentriert spielen und unseren Gameplan durchziehen“, sagte Yannic Seidenberg, der im Pressing einen entscheidenden Faktor sieht: „Wir gewinnen viele Scheiben durch aggressives Forechecking und erzeugen so unsere Chancen.“

Yannic Seidenberg

„Wir gewinnen viele Scheiben durch aggressives Forechecking und erzeugen so unsere Chancen.“

Die Krefeld Pinguine wollen dem 3:2-Penaltyerfolg gegen Berlin letzten Sonntag nun einen weiteren Sieg gegen die Schwenninger Wild Wings folgen lassen, während die Düsseldorfer EG bei den Augsburger Panthern wieder in die Erfolgsspur zurückfinden möchte. Dort ist Bundestrainer Marco Sturm zu Gast.

Nach vielen Auswärtsspielen zuletzt können die Kölner Haie gegen den ERC Ingolstadt, die Grizzlys Wolfsburg sowie die Eisbären Berlin drei Mal in Folge zu Hause antreten. Erster Gegner sind die Schanzer heute Abend. Gut möglich, dass Keeper-Zugang Justin Peters erstmals zwischen den Pfosten der Gastgeber stehen wird.

 

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