ROBERT MÜLLER FAIR PLAY TROPHY presented by Covestro

Wild Wings sichern sich 10.000 Euro für die Nachwuchsarbeit / DEL-Premiumpartner Covestro überreicht Scheck

Die Schwenninger Wild Wings sind Sieger der von DEL-Premiumpartner Covestro präsentierten „Robert Müller Fair Play Trophy“. Damit können sich die Schwarzwälder über 10.000 Euro zur Förderung des Nachwuchses freuen.

Im Rahmen der „5. GALA DES DEUTSCHEN EISHOCKEYS“ wurde den Wild Wings der Preis übergeben. Frank H. Lutz, Finanzvorstand und Arbeitsdirektor von Covestro: „Ich freue mich sehr, den Schwenninger Wild Wings die ‚Robert Müller Fair Play Trophy‘ und die damit verbundene Prämie für die Nachwuchsarbeit zu verleihen. Es ist toll, diese wichtige Auszeichnung an eine Mannschaft zu übergeben, die sich nicht nur durch ihre Fairness, sondern auch durch nachhaltige Mannschaftsentwicklung auf Basis der eigenen Nachwuchsförderung auszeichnet. Denn Fairness, Nachhaltigkeit und die stetige Entwicklung der eigenen Mannschaft sind Werte, die im Sport wie im Geschäftsleben langfristig zum Erfolg führen.“

Schwenningen musste in der Hauptrunde 2016/17 lediglich 224 Kleine Strafen hinnehmen und kassierte nur zwei Große Strafen sowie sechs Disziplinarstrafen. Zudem wurden gegen Spieler der Wild Wings keine Spielsperren ausgesprochen.




Um die fairste Mannschaft der Saison zu finden, werden alle Strafen in Punkte umgewandelt. Für jedes Spiel Sperre, die eine Mannschaft erhält, wird ein weiterer Punkt hinzuaddiert. Das Team, das am Ende der Saison die wenigsten Punkte angesammelt hat, ist Gewinner der „ROBERT MÜLLER FAIRPLAY TROPHY presented by Covestro“. Die Auszeichnung ist mit einem Geldpreis in Höhe von 10.000€ dotiert, der zweckgebunden zur Unterstützung der Nachwuchsarbeit beim siegreichen Club verwendet werden soll.

Robert Müller

Die Fair Play-Wertung der Deutschen Eishockey Liga wurde im Jahr 2009 zu Ehren des verstorbenen Nationaltorhüters Robert Müller in „ROBERT MÜLLER FAIR PLAY TROPHY“ unbenannt. Mit der Auszeichnung soll der Ehrlichkeit, der Aufrichtigkeit und dem Respekt im Sport eine Bühne gegeben werden, da dies elementare Bestandteile des gemeinsamen, sportlichen Gegeneinanders im Wettkampf sind.

Robert Müller, geboren am 25. Juni 1980 in Rosenheim, stand für diese Ideale und galt während seiner aktiven Eishockey-Karriere ligaweit als Sympathieträger, erstklassiger Sportsmann und einer der besten Torhüter seines Sports, der aufgrund seiner spektakulären Spielweise und Bodenständigkeit besonders auch von gegnerischen Anhängern in hohem Maße respektiert wurde. Mistspieler wie Fans schätzten vor allem seine ehrliche und offene Art. Müller nahm nie ein Blatt vor den Mund.

In der DEL stand der Torwart in 351 Partien für die Starbulls Rosenheim, Adler Mannheim, Krefeld Pinguine, Füchse Duisburg und Kölner Haie auf dem Eis. Während dieser Zeit feierte er drei deutsche Meisterschaften. 2001 und 2007 sicherte sich die Nummer 80 mit Mannheim den Titel und 2003 mit den Krefeld Pinguinen. Zudem absolvierte Müller 127 Länderspiele im Trikot der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft , nahm an zwei Olympischen Spielen und acht Weltmeisterschaften teil. Im Jahr 2009 verstarb Müller an den Folgen eines rund zweieinhalb Jahre zuvor diagnostizierten Hirntumors. Er hinterließ eine Ehefrau und zwei Kinder.

Zu Ehren Müllers wird die Rückennummer 80 weder in der DEL noch in der Nationalmannschaft je wieder vergeben.

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