Sparta Prag nach Sieg über Adler Mannheim im CHL-Achtelfinale

Es hätte ein versöhnlicher Abschluss für die Adler Mannheim werden sollen, doch am Ende standen sie mit leeren Händen da. Das letzte Spiel in der laufenden CHL-Saison verlor die Mannschaft von Trainer Geoff Ward am Abend bei Sparta Prag mit 3:6 (1:1, 1:2, 1:3). Dem Spielverlauf nach eine zu hohe Niederlage, agierte der DEL-Spitzenreiter doch über weite Strecken mindestens ebenbürtig. Erst zwei späte Treffer ins jeweils verwaiste Adler-Tor machten den Sieg für die nun im Playoff-Achtelfinale stehenden Tschechen perfekt.

Spartas Marek Hrbas brachte Prag im Powerplay in Front. Mannheims Topscorer vom Dienst, Glen Metropolit, glich für sein Team rund drei Minuten vor Ende des ersten Durchgangs aus. Kaum waren beide Mannschaften nach dem Wechsel wieder auf dem Eis, da jubelten die Gäste: Der 2:1-Führungstreffer durch Jamie Tardif fiel bereits nach 20 Sekunden. Erneut nutzten die Hausherren ihr Powerplay zum 2:2. Diesmal konnte sich Miroslav Forman als Torschütze feiern lassen.

Aber die Gastgeber trafen auch bei gleicher Anzahl Spieler auf dem Eis. Lukas Klimek nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Adler-Abwehr nur 42 Sekunden vor Schluss des zweiten Abschnitts. Der Schlussdurchgang gehörte zunächst den Adlern, die sich ein optisches Übergewicht erspielen konnten. Allerdings fiel der Treffer auf der anderen Seite durch Petr Kumstat. Die Gäste kamen durch das Tor von Rob Raymond nochmal heran, Ward nahm erneut Youri Ziffzer vom Eis, doch erst Jan Buchtele und dann Tomas Rolinek beendeten das Spiel mit zwei empty net goals.

Für Mannheim gibt es keine Verschnaufpause - im Gegenteil: am Freitag kommt es in der SAP Arena zum absoluten DEL-Topspiel zwischen dem Tabellenführer aus der Kurpfalz und dem Zweiten EHC Red Bull München.

Tore: 1:0 Marek Hrbas (4:13/PP1), 1:1 Glen Metropolit (16:55), 1:2 Jamie Tardiff (20:20), 2:2 Miroslav Forman (25:24/PP1), 3:2 Lukas Klimek (39:18), 4:2 Petr Kumstat (51:17), 4:3 Rob Raymond (57:24/EA), 5:3 Jan Buchtele (58:21/ENG), 6:3 Tomas Rolinek (59:24/ENG)
Zuschauer: 2.448

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