Straubing furios - Red Bull München baut Vorsprung aus

Zwölf Tore beim "Raubkatzen-Duell" / Haie holen weiteren Sieg / Kreutzer-Comeback erfolgreich / Mannheim souverän gegen Krefeld / Schwenningen überrascht in Wolfsburg / Ingolstadt holt "Dreier" in Bremerhaven

Der Meister kommt immer besser in Form! Spitzenreiter EHC Red Bull München konnte seine Topposition am 42. DEL-Spieltag ausbauen: Durch einen 4:3-Erfolg bei den Eisbären Berlin hat der amtierende Titelträger nun vier Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierten Thomas Sabo Ice Tigers, die ihrerseits eine überraschend hohe 4:8-Niederlage im „Raubkatzen-Duell“ b ei den Straubing Tigers kassierten. Nur noch zwei Zähler hinter den Noris-Cracks rangieren die Kölner Haie nach einem 4:1 bei den Augsburger Panthern. Die Top-4 komplettieren die Adler Mannheim, deren 6:2-Erfolg über die Krefeld Pinguine kaum gefährdet war. Ingolstadt gewann das Verfolgerduell bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven knapp mit 2:1 und im Tabellenkeller ist Bewegung drin. Die größte Überraschung gelang den Schwenninger Wild Wings mit einem 5:2-Erfolg bei den Grizzlys Wolfsburg, während die Düsseldorfer EG beim Comeback von Stürmer Daniel Kreutzer nach monatelanger Verletzungspause mit 5:4 gegen die Iserlohn Roosters gewann.

11.222 Fans in der SAP Arena wollten die Partie der Adler Mannheim gegen die Krefeld Pinguine sehen. Das Heimteam tat sich zunächst schwer. Die Pinguine störten den Spielaufbau der Kurpfälzer früh. Alle Versuche konnte Niklas Treutle in Kasten der Rheinländer problemlos parieren. Auf der Gegenseite blieb auch Drew MacIntyre, der das Tor statt Dennis Endras hütete ohne Gegentreffer. „Krefeld steht defensiv gut, das hatten wir aber auch so erwartet“, sagte Garrett Festerling nach den ersten 20 Minuten.

Entsprechend mehr Zug zeigten die Gastgeber nach dem Wechsel: Matthias Plachta in seinem 300. DEL-Spiel setzte einen Querpass von Brent Raedeke im Powerplay in die Maschen. Auch danach blieben die Adler am Drücker. Der Ex-Krefelder Sinan Akdag bedankte sich für einen Doppelpass mit Ronny Arendt zum 2:0. Der KEV kam nur sporadisch in der Offensive zum Zug. MacIntyre wurde vor keine größeren Probleme gestellt. „Wir haben nach einem eigentlich guten ersten Drittel durch dumme Fehler im zweiten Abschnitt zwei Tore kassiert. Und das in einem für uns so wichtigen Spiel“, ärgerte sich Krefelds Lukas Koziol.

Im letzten Durchgang  sorgte Plachta mit einem weiteren Überzahltreffer für klare Verhältnisse. Herberts Vasiljevs konnte für die Gäste zwar verkürzen, doch Garret Festerling, Carlo Colaiacovo und Andrew Joudrey machten bei einem Gegentreffer von Mikko Vainonen alles klar für die Adler.

In Augsburg ging es direkt von der ersten Minute an hoch her. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Kai Hospelt benötigte für seinen Treffer nur 69 Sekunden. Max Reinhart ließ das 2:0 für Köln wenig später folgen. Es wurde in der Folge immer hitziger auf dem Eis. Mark Cundari und Dan Byers gerieten aneinander. Drew LeBlanc behielt trotzdem die Nerven und schloss für die Panther an. Mit diesem Resultat ging es auch in die erste Pause.

Augsburgs Thomas Holzmann sagte: „Köln ist super aus der Kabine gekommen, die ersten 10 Minuten waren katastrophal von uns. Aber das Tor hat uns Energie gegeben. Wir dürfen keine Strafen ziehen und müssen weiter Druck machen.“

Der zweite Abschnitt blieb spannend. Nick Latta nutzte einen Konter zum 3:1 für die Haie. Augsburg erarbeitete sich in der Folge zwar weiterhin gute Möglichkeiten, doch im Abschluss haperte es. „Wir haben die Partie im Griff, müssen aber von der Strafbank wegbleiben, sonst stehen wir nur hinten drin“, analysierte Latta nach 40 Minuten.  

Philip Gogulla hatte offenbar genau hingehört. Der Nationalspieler machte mit dem 4:1 für Köln alles klar. „Köln ist eine super Mannschaft. Aber wir haben ganz gut gespielt. Letztlich haben ein, zwei Kleinigkeiten entschieden“, resümierte Panther-Verteidiger Derek Dinger.

Augsburger Panther  – Kölner Haie 1:4 (1:2, 0:1, 0:1)
 

<dtagvideo video-id="5035">5035 Augsburger Panther - Kölner Haie</dtagvideo>


Tore: 0:1 Kai Hospelt (1:09), 0:2 Max Reinhart (3:23), 1:2 Andrew LeBlanc (17:23), 1:3 Nick Latta (25:47), 1:4 Philip Gogulla (41:48)

Eisbären Berlin – EHC Red Bull München 3:4 (2:1, 0:2, 1:1)  
 

<dtagvideo video-id="5020">5020 Eisbären Berlin - EHC Red Bull München</dtagvideo>


Tore: 1:0 Florian Busch (0:46), 1:1 Konrad Abeltshauser (8:46), 2:1 Laurin Braun (15:19), 2:2 Jon Matsumoto (21:40), 2:3 Matt Smaby (27:16), 2:4 Dominik Kahun (45:40), 3:4 Florian Busch (55:38)

Fischtown Pinguins Bremerhaven – ERC Ingolstadt 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)
 

<dtagvideo video-id="5044">5044 Pinguins Bremerhaven - ERC Ingolstadt</dtagvideo>


Tore: 0:1 Darryl Boyce (36:22), 1:1 Cody Lampl (37:59), 1:2 Thomas Oppenheimer (50:21)

Düsseldorfer EG – Iserlohn Roosters 5:4 (2:0,3:2, 0:2)
 

<dtagvideo video-id="5023">5023 Düsseldorfer EG - Iserlohn Roosters</dtagvideo>


Tore: 1:0 Rob Collins (5:20), 2:0 Bernhard Ebner (17:51), 2:1 Dylan Wruck (23:13), 3:1 Daniel Weiß (24:16), 3:2 Marcel Kahle (24:44), 4:2 Rob Collins (33:46), 5:2 Bernhard Ebner (39:47), 5:3 Blaine Down (52:25), 5:4 Greg Rallo (59:15)

Adler Mannheim – Krefeld Pinguine 6:2 (0:0, 2:0, 4:2)
 

<dtagvideo video-id="5017">5017 Adler Mannheim - Krefeld Pinguine</dtagvideo>


Tore: 1:0 Matthias Plachta (24:25), 2:0 Sinan Akdag (26:17), 3:0 Matthias Plachta (40:58), 3:1 Herberts Vasiljevs (44:02), 4:1 Garrett Festerling (52:04), 4:2 Mikko Vainonen (52:37), Carlo Colaiacovo 5:2 (54:54), 6:2 Andrew Joudrey (56:47)

Grizzlys Wolfsburg – Schwenninger Wild Wings 2:5 (1:2, 1:1, 0:2)
 

<dtagvideo video-id="5038">5038 Grizzlys Wolfsburg - Schwenninger Wild Wings</dtagvideo>


Tore: 1:0 Brent Aubin (1:46), 1:1 Andree Hult (9:22), 1:2 Will Acton (15:35), 1:3 Jake Hansen (26:41), 2:3 Tyler Haskins (28:26), 2:4 Kalle Kaijomaa (58:34), 2:5 Uli Maurer (59:08)

Straubing Tigers – Thomas Sabo Ice Tigers 8:4 (3:1,3:2 , 2:1)
 

<dtagvideo video-id="5047">5047 Straubing Tigers - Thomas Sabo Ice Tigers</dtagvideo>


Tore: 1:0 Adam Mitchell (0:53), 2:0 Mike Hedden (10:28), 3:0 Thomas Brandl (15:33), 3:1 Danny Syvret (17:28), 4:1 Sandro Schönberger (26:14), 4:2 Steven Reinprecht (27:39), 5:2 Maury Edwards (30:03), 6:2 James Bettauer (31:19), 6:3 Brendon Segal (33:21), 7:3 Steven Zalewski (44:49), 7:4 Andrew Kozek (50:00),8:4 Adam Mitchell (58:48)

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