Tacheles – Die Kolumne

Hallo Fans,
hier ist mal wieder der „Ulle“.

Erstmal vorweg: Seht mir bitte nach, dass ich diesmal eigentlich gar nicht so viel Material für meine Kolumne habe, da ich derzeit ja nicht bei der Mannschaft weilen kann. So ist das leider mit einer schweren Knieverletzung.

Dennoch möchte ich natürlich diese Runde „Tacheles“ nutzen, um mich nicht nur für das nette Grußvideo meiner Teamkameraden während des Länderspieltrips nach Frankreich bedanken, sondern auch bei den Fans. Sowohl auf der DEL-Facebook-Seite als auch natürlich auf der Mannheimer Facebook-Seite war ja ordentlich was los und viele Anhänger haben mir beste Genesungswünsche geschickt. Was mich besonders gefreut hat, waren auch die Grüße der Fans von anderen Clubs. Was mal wieder den guten, alten Spruch bestätigt: „Eishockey-Fans sind faire Fans.“ Danke dafür nochmal.

Wir ihr vielleicht wisst, wurde ich in Köln operiert. Alles ist gut verlaufen. Einige Bekannte haben mich vor und nach der OP besucht. Auch ein ehemaliger Teamkamerad war dabei. Mirko Lüdemann kam vorbei und hat mir die Zeit in der Klinik ein wenig verkürzt. Gott sei Dank oder leider - ganz, wie man es nimm - kenne ich mich ja wegen anderer Knieprobleme schon dort aus. So wurde ich durch Nadja Pacso, der Ehefrau von Ron Pasco, den die Fans in Kassel, Mannheim, Schwenningen und Köln ja auch noch bestens kennen dürften, bestens versorgt.

Wenn man sich so wie ich wenig bewegen und man nur mit den beiden Schlägern vom Martin Buchwieser durch die Gegend humpeln kann (der „Martl“ versteht den Spaß schon), dann ist man natürlich glücklich, wenn was Vernünftiges im TV läuft. Und was das betrifft, kann es ja im Moment nichts Besseres geben als Olympia. Ich habe natürlich alle Eishockeyspiele verfolgt. Auch vorgestern natürlich die Russen gegen Finnland. Ich fand, dass die Finnen durchaus verdient weiter gekommen sind. Ich glaube, das werden am Freitag ganz nette Halbfinals. Sind ja auch Klassiker. Bin ich echt gespannt, wer sich da durchsetzt.

Bevor die Spiele aber losgehen, muss ich erst mal - wie jeden Tag - zur Physiotherapie. Da ich derzeit nicht Auto fahren kann, habe ich einen so genannten „Krankentransport-Schein“ bekommen. Bedeutet: Man wird mit dem Taxi abgeholt und wieder zurück gebracht. Und auch da habe ich Glück gehabt, denn mein Taxifahrer ist ein recht junger Türke, der mich jeweils auf der Hin- und Rückfahrt über alle Details und Geheimnisse der türkischen „Süper-Lig“ informiert. Ein ganz witziger Typ ist das. Wir lachen auf jeden Fall viel miteinander. Zwar bin ich durchaus Fußball interessiert, aber so gut kenn ich mich natürlich nicht aus.

Aber ich werde mir das alles ganz genau anhören und kann, wenn ich dann wieder fit bin, demnächst mit meinen Teamkameraden aus der Nationalmannschaft Sinan Akdag und Yasin Ehliz, gemeinsam fachsimpeln. Ist doch auch was, oder?

In diesem Sinne.

Viele Grüße aus Mannheim. Euer „Ulle“

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