Zahlenspiele
Jede Woche suchen wir ein paar bemerkenswerte Fakten aus den Statistiken der DEL heraus.
Scharfschütze: Erst 17 Schüsse setzte NHL-Zugang Jason Pominville für Mannheim ab, aber fünf davon trafen ins Schwarze Damit finden knapp 30 Prozent seiner Versuche den Weg hinter die Torlinie – der mit Abstand beste Wert der Liga. Auf Platz zwei folgte Ingolstadts Sean O’Connor mit einer Trefferquote von 25 Prozent.
Michael Wolf schleicht sich an DEL-Top-Scorer Yanick Lehoux heran. An den beiden Weihnachts-Spieltagen sammelte der Iserlohner drei Punkte und hat nach Punkten mit dem Adler-Stürmer gleichgezogen. Eine Wachablösung ist damit schon am Freitag gegen Hannover möglich.
Volle Hütten: Über Weihnachten ziehen die Zuschauerzahlen in der DEL traditionell an und das ist auch im Jahr 2012 nicht anders. 90.413 Zuschauer fanden über Weihnachten in 13 Spielen den Weg ins Stadion. Das bedeutet einen Schnitt von 6.955 Zuschauern pro Spiel.
Das dynamische Duo: Wenn Schüsse Richtung Goalie gehen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Absender Thomas Greilinger (Ingolstadt) oder Michael Wolf (Iserlohn) waren. 136 beziehungsweise 132 Schüsse setzten die beiden Stürmer in 30 Partien ab. Bereits abgeschlagen auf Platz drei folgte Martin Buchwieser mit 106 Versuchen in 31 Partien.
Blaine Downs vier Tore am Mittwoch beim 5:4 nach Verlängerung der Straubing Tigers gegen den ERC Ingolstadt sind Saisonrekord. Genau wie seine zwei Unterzahltore gegen die Panther.
Für acht Tore eines Teams in einem Spiel sind die Eisbären Berlin zuständig. Dem DEL-Rekordchampion gelang das bereits zweimal. Am 17. Spieltag gewannen die Hauptstädter 8:3 gegen Wolfsburg und am 23. Dezember legte Berlin den Straubing Tigers ein 0:8 unter den Tannenbaum.
Apropos Straubing: Die Bayern mussten am Mittwoch zum ersten Mal in dieser Saison in eine Verlängerung und haben diese trotz mangelnder Erfahrung für sich entschieden. Zum Vergleich: Die Düsseldorfer EG lieferte den Fans bereits neunmal eine Zugabe. Viermal holten sich die Rheinländer dann den Extrapunkt.
Düsseldorf ist auch bei den Strafen ganz vorne. 716 Minuten sammelte die DEG bereits. Die meisten kleinen Bankstrafen mussten jedoch Ingolstädter absitzen, die 217 Mal für zwei Minuten auf das Sünderbänkchen geschickt wurden.
Powerplay-Tor in Hamburg gegen die Freezers? Eine schwere Aufgabe: Auf eigenem Eis haben die Hanseaten eine Penaltykilling-Quote von 94,5 Prozent. In Augsburg ist das deutlich leichter. Nur 73 Prozent der Unterzahlspiel der Panther bleiben ohne Treffer.
Du kommst hier nicht rein: Dimitrij Kotschnew feierte am Mittwoch seinen dritten Shutout. Damit zog der Freezers Goalie mit Zepp (Berlin), Aus den Birken (Köln), Endras (Mannheim) und Reimer München gleich.