Zehn-Jahres-Vertrag! Krefelds Daniel Pietta verlängert bis 2025

Rentenvertrag für Daniel Pietta! Das Krefelder Eigengewächs bleibt nicht nur ein Pinguin, er verlängert sein im Sommer auslaufendes Arbeitspapier bei den Krefeld Pinguinen um gleich zehn (!) Jahre bis 2025. Das gab der Nationalspieler am Abend während der Heimparte gegen die Hamburg Freezers selber bekannt.

Damit wird der 1,84 m große und 92 kg schwere Topscorer der Schwarz-Gelben seine Karriere aller Voraussicht nach in Krefeld beenden und somit seine gesamte aktive Zeit nur bei seinem Heimatverein unter Vertrag gestanden haben. Trotz zahlreicher bestens dotierter Angebote entschied sich der Linksschütze zum langfristigen Verbleib in seiner Geburtsstadt.

„Die Pinguine sind das Team meines Herzens. Ich habe immer für Krefeld gespielt und möchte hier auch meine Karriere beenden. Ich habe großes Vertrauen in die Verantwortlichen, dass sie nicht nur den Fortbestand des Teams in der DEL sicherstellen, sondern auch für gute Mannschaften sorgen, mit denen ich etwas erreichen kann“, äußerte sich der aktuelle Topscorer des Teams nach erfolgter Vertragsunterschrift.

Nie zuvor in der Ligageschichte der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gab es einen ähnlichen Vertrag, was nicht zuletzt die tiefe Verbundenheit zwischen dem am 09.12.1986 in der Seidenstadt geborenen 28-Jährigen und seinem Heimatclub eindrucksvoll demonstriert.

Pietta begann seine Karriere in jungen Jahren bei den KEV-Bambinis und erlernte in seiner Heimatstadt den schnellsten Mannschaftssport der Welt. Der Center avancierte zu einem der bestimmenden Nachwuchsspieler des Landes und gewann unter anderem die deutsche Schülermeisterschaft 2001, gemeinsam mit seinem heutigen Mannschaftskameraden Martin Schymainski.

Bereits im Alter von 16 Jahren debütierte Pietta 2003 im DEL-Team. Aufgrund seiner starken Leistungen stand er bereits ab Sommer 2005 fest im Kader der Schwarz-Gelben und entwickelte sich stetig zu einem Leistungsträger weiter. Bis heute absolvierte der Nationalspieler 62 Länderspiele, wobei er 3 Tore und 14 Punkte erreichte. In der DEL kommt das Eigengewächs auf 531 Einsätze mit 127 Toren und 370 Punkten.

„Es ist fantastisch, dass es uns gelungen ist, einen der besten deutschen Spieler unserer Zeit bis an sein Karriereende in Krefeld zu halten. Daniel wird auch für das kommende Jahrzehnt die zentrale Figur der Krefelder Mannschaften sein“, sagte der sportliche Berater Rüdiger Noack.

Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Schulz: „Daniel ist das Gesicht der Pinguine seit vielen Jahren. Er ist nicht nur sportlich der vielleicht beste Spieler der Mannschaft, sondern ist auch die perfekte Identifikationsfigur für die Pinguine, was ihn für uns unglaublich wertvoll macht. Um ihn und Martin Schymainski, die mit Krefeld schon in der Jugend gemeinsam Titel gewonnen haben, wollen wir eine Mannschaft aufbauen, die vielleicht irgendwann noch einmal um die Meisterschaft mitspielen kann.“

Den Fans der Pinguine wurde die Nachricht in der Drittelpause des heutigen DEL-Spiels gegen die Hamburg Freezers übermittelt und sorgte für wahre Begeisterungsstürme auf den Rängen. Und das sicher auch weil sie als klares Signal verstanden wird, dass die Verantwortlichen fest daran glauben, auch in den kommenden Jahren DEL-Eishockey in Krefeld anbieten zu können.

Teile auf Facebook Teile auf X (Twitter)