Adler gewinnen im Shootout an der Nordsee, München verlängert Kölns Misere
Adler Mannheim gewinnen Shootout in Bremerhaven / Augsburg schlägt Krefeld / Straubing mit Heimerfolg gegen Wild Wings / DEG setzt sich gegen Grizzlys durch / Roosters mit Comeback-Sieg gegen Ice Tigers / Eisbären Berlin feiern Heimsieg gegen ERC Ingolstadt / Red Bulls in Köln erfolgreich
Zu Beginn des 43. Spieltags fuhr Meister Adler Mannheim einen 4:3-Sieg im Shootout gegen die viertplatzierten Fischtown Pinguins ein und die Augsburger Panther siegten 2:1 gegen die Krefeld Pinguine, die nun bereits 14 Punkte Rückstand auf einen Playoff-Platz haben. Die Straubing Tigers besiegten Ligaschlusslicht Schwenninger Wild Wings deutlich mit 5:1 und die Düsseldorfer EG beendete die vier Spiele andauernde Siegesserie der Grizzlys Wolfsburg durch einen 2:1-Sieg im Shootout. Zudem feierten die Iserlohn Roosters nach 1:3-Rückstand noch ein 5:4-Overtime-Sieg gegen die THOMAS SABO Ice Tigers und im Topspiel setzten sich Eisbären Berlin deutlich mit 6:2 gegen den ERC Ingolstadt durch, wodurch sich die Hauptstädter den vierten Platz von den Fischtown Pinguins zurückeroberten. Im Abendspiel mussten sich die Kölner Haie dem Tabellenführer Red Bull München geschlagen mit 1:2 geben und warten nun seit 13 Spielen auf einen Sieg. Dagegen steht der Tabellenführer München als erstes Team im Playoff-Viertelfinale fest.
Fischtown Pinguins – Adler Mannheim
Der Meister erwischte den besseren Start und ging in der vierten Spielminute durch den Treffer von Dennis Reul in Führung. Im Anschluss waren die Adler zwar das überlegene Team, verpassten es aber den Vorsprung auszubauen. Stattdessen traf Justin Faser (33.) zum Ausgleich und wenig später drehte Ross Mauermann (39.) die Partie zugunsten der Bremerhavener. Im Schlussdrittel hatte Mannheim wieder Oberwasser und drehte die Partie erneut durch die Tore von David Wolf (50.) und Phil Hungerecker (56.), doch 53 Sekunden vor Schluss erzielte Miha Verlic (60.) das 3:3 und rettete die Fischtown Pinguins damit in die Overtime. Nachdem die Verlängerung ohne Treffer zu Ende ging, siegten die Adler Mannheim im Shootout durch den entscheidenden Treffer von Borna Rendulic.
Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt
Erst 57 Sekunden waren als Maxim Lapierre mit dem ersten Schuss die Führung für die Eisbären erzielte. Die Gäste aus Ingolstadt brauchten ein wenig um sich zu erholen aber in der elften Spielminute traf Kristopher Foucault beim Powerplay zum Ausgleich. Die Antwort der Hausherren kam jedoch prompt. Maxim Lapierre (12.) stellte mit seinem Unterzahltreffer die Führung der Hauptstädter wieder her und Pierre-Cedric Labrie (17.) baute den Vorsprung für die Eisbären Berlin mit seinem Powerplaytreffer wenig später aus. Im zweiten Drittel blieben die Hausherren tonangebend und trafen durch Ryan McKiernan (24.) und Marcel Noebels (33.) für die Eisbären, während den Schanzern lediglich ein Tor durch Brett Findlay (34.) gelang. Im Schlussabschnitt kontrollierten die Eisbären das Spiel und Austin Ortega (59.) erzielte noch den Treffer zum 6:2-Endstand.
Kölner Haie – Red Bull München
Die Hausherren begannen mutig, belohnten sich in der vierten Minute durch den Führungstreffer von Marcel Müller und waren über das ganze erste Drittel die aktivere Mannschaft. Im zweiten Spielabschnitt bot sich ein komplett anderes Bild. Red Bull München dominierte das Spiel und glich durch Jason Jaffray (29.) in Überzahl wieder aus.
Im Schlussdrittel waren die Gäste ein zweites Mal im Powerplay erfolgreich, als Jason Jaffray (50.) zum 2:1 für den Vizemeister traf, das gleichzeitig das Endergebnis darstellte.