Markus Janka: \"Das Wichtigste ist die Konstanz\"
Markus, wie bewertest du euren Saisonstart?
Wir sind ein bisschen schwer aus den Startlöchern gekommen, haben zwei der drei Heimspiele gewonnen. Aber man muss auch sagen, dass wir mit Mannheim - dazwischen auswärts in Nürnberg - und Berlin in den ersten vier Partien ein ziemlich anspruchsvolles Programm hatten. Gerade der 5:4-Sieg gegen Berlin hat uns Auftrieb gegeben. Dieser Erfolg gibt uns Rückenwind für die kommenden Spiele.
Für viele Experten gehört der ERC Ingolstadt zum Favoritenkreis in dieser Saison. Siehst du das genauso?
Ich wäre mit so einer Aussage vorsichtig. Wir haben meiner Meinung nach eine gute, grundsolide Mannschaft mit Potenzial. Was in dieser Saison sehr wichtig sein wird, ist die Konstanz. Wenn wir uns an unseren Spielplan halten, dann sind wir in der Lage, jedes Team zu schlagen. Weichen wir aber davon ab, kann das ganz schnell nach hinten losgehen. In der DEL hast du in diesem Jahr außerdem viele Kandidaten, die was reißen wollen.
Bisher hast du dir mit Ian Gordon den Job zwischen den Pfosten geteilt. Ihr habt beide jeweils zwei Partien absolviert. Wird das auch zukünftig so sein?
Das entscheidet der Trainer. Am kommenden Wochenende sieht es aber wieder danach aus. „Gordo“ und ich verstehen uns sehr gut, helfen uns gegenseitig und analysieren auch gemeinsam die Fehler. Es ist ein gesunder Konkurrenzkampf. Entscheidend ist aber der Erfolg des Teams und weniger, wer im Tor steht.
Du als großer Fußball-Fan des TSV 1860 wirkst in Tagen wie diesen zufrieden …
Kann ich auch sein. Denn schließlich haben meine 60er am Mittwoch mit dem 2:0-Sieg in Ingolstadt wieder eindrucksvoll bewiesen, wer die geilste Fußballmannschaft Bayerns ist. Leider haben meine Teamkameraden überhaupt keine Ahnung vom Fußball und können das deswegen nicht würdigen. Das nervt. Man hört ja immer nur Bayern, Bayern, Bayern. Langweilig ist das. Dabei ist der TSV die wahre Fußballmacht. Da gibt es keine Diskussion (lacht).