München erobert Tabellenführung, ERC nicht zu bremsen
Red Bulls profitieren von Niederlage der Ice Tigers / Auch Berlin ohne Punkte / Bremerhaven und Düsseldorf treten die Flucht nach vorn an
Meister München hat die Spitze zurückerobert: Die Red Bulls setzten sich am Freitagabend mit 2:1 bei den Schwenninger Wild Wings durch und profitierten vom gleichzeitigen Derbysieg der Augsburger Panther in Nürnberg. Auf Platz drei verharren die Eisbären Berlin, die nach dem 0:5 gegen den ERC Ingolstadt, der im achten Spiel in Folge punktete, die Chance auf Rang zwei vergaben. Düsseldorf gewann mit 5:2 in Iserlohn und festigt damit genauso den Top10 Platz wie die Pinguins Bremerhaven, die sich im Derby gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 3:1 durchsetzten.
Jason Jaffray (4.) brachte München in Schwenningen zügig in Führung und in der Folge entwickelte sich ein flottes Spiel, in dem die Wild Wings immer wieder zu guten Szenen kamen. Eine davon nutzte Damien Fleury (19.) für den Ausgleich. Jonathan Matsumoto (23.) schoss den Titelverteidiger kurz nach dem Seitenwechsel erneut nach vorn und diesmal fanden die Hausherren trotz aller Bemühungen keine Antwort mehr.
Sieben Mal hat Ingolstadt in Folge gepunktet und dabei fünf Siege eingefahren. Entsprechend ging der ERC mit viel Selbstvertrauen in das Duell mit Berlin, in dem Kael Mouillierat (5.) den ersten Treffer vorlegte. Ex-Eisbär Darin Olver baute den Vorsprung nach dem Seitenwechsel aus und noch vor der Pause hatte Kohn Laliberte den dritten Treffer parat. Bis zur Schlusssirene baute Ingolstadt den Vorsprung auf 5:0 aus.
Nürnberg hatte gegen Augsburg durch Brandon Segal (9.) den besseren Start, doch Augsburg kam immer besser in das Derby gegen die Ice Tigers. Braden Lamb (18.) traf schließlich zum Ausgleich. Dieses Remis hatte bis spät in das Schlussdrittel bestand. Dann traf Jaroslav Hafenrichter (54.) mit einem Sonntagsschuss zum Sieg für die Panther.
Fabio Pfohl (3.) brachte mit seinem Tor für die Grizzlys schnell Schwung in das Derby an der Küste. Bremerhaven hatte an dem Führungstreffer eine Zeit zu knabbern, kam dann aber durch Kapitän Michael Moore (29.) zum Ausgleich. Nachdem Jan Urbas (47.) das Spiel gedreht hatte, mussten die Grizzlys mehr für die Offensive tun und Kristopher Newbury (53.) nutzte die entstehenden Räume zur Entscheidung.
Nach 26 torlosen Spielminuten am Seilersee traf Eduard Lewandowski zur Führung für die DEG. Boris Blank (29.) konnte zwar wieder ein Remis herstellen, doch nur fünf Minuten später war Düsseldorf auf 3:1 enteilt. Rob Bordson (52.) legte im Schlussabschnitt nochmals nach, ehe Jack Combs (60.) für Iserlohn verkürzte. Spencer Machacek stellte per Emptynetter dne 5:1-Endstand aus DEG-Sicht her.
ERC Ingolstadt – Eisbären Berlin 5:0 (1:0, 2:0, 2:0)
Tore: 1:0 Kael Mouillierat (4:09) 2:0 Darin Olver (28:01/PP1), 3:0 John Laliberte (33:21), 4:0 Thomas Greilinger (54:46), 5:0 Brett Olson (57:39)
Schwenninger Wild Wings – EHC Red Bull München 1:2 (1:1, 0:1, 0:0)
Tore: 0:1 Jason Jaffray (3:35/PP1), 1:1 Damien Fleury (18:34), 1:2 Jonathan Matsumoto (22:19)
Thomas Sabo Ice Tigers – Augsburger Panther 1:2 (1:1, 0:0, 0:1)
Tore: 1:0 Brandon Segal (8:52), 1:1 Braden Lamb (17:05), 1:2 Jaroslav Hafenrichter (53:24)
Pinguins Bremerhaven – Grizzlys Wolfsburg 3:1 (0:1, 1:0, 2:0)
Tore: 0:1 Fabio Pfohl (2:11), 1:1 Michael Moore (28:26), 2:1 Jan Urbas (46:35), 3:1 Kristopher Newbury (52:13)
Iserlohn Roosters – Düsseldorfer EG 2:5 (0:0, 1:3, 1:2)
Tore: 0:1 Eduard Lewandowski (26:33), 1:1 Boris Blank (28:14), 1:2 Manuel Strodel (31:54/SH1), 1:3 Eduard Lewandowski (33:20), 1:4 Rob Bordson (51:56), 2:4 Jack Combs (59:05), 2:5 Spencer Machacek (59:47/EN)