PENNY DEL klettert in der Zuschauergunst auf Platz 1 in Europa
In der Hauptrunde kommen im Schnitt 7160 Fans – so viele wie noch nie / Auch MagentaSport vermeldet Rekordsaison
Die Deutsche Eishockey Liga (PENNY DEL) hat mit der morgen endenden Hauptrunde neue Rekordmarken aufgestellt. Und das sogar über die Grenzen des eigenen Landes hinaus. Da auch am morgigen 52. Spieltag sechs der sieben Arenen ausverkauft sein werden, steigt der Zuschauerschnitt auf einen neuen Bestwert von 7160 Besuchern pro Spiel.
Damit liegt die Liga deutlich über dem bisherigen Rekordwert von 6647 aus der Saison 2015/16 – und hat zugleich die Spitzenposition aller Eishockeyligen in Europa übernommen: Es ist der höchste Hauptrunden-Zuschauerschnitt aller europäischen Spielklassen. Die PENNY DEL hat damit den bisherigen Spitzenreiter, die Schweizer National League (Zuschauerschnitt: 7131), von Platz 1 verdrängt und liegt weltweit unter den Eishockeyligen nur noch hinter der National Hockey League (NHL).
Insgesamt werden mit dem morgigen Spieltag knapp 2,6 Millionen Zuschauer in den Arenen der 14 Clubs gekommen sein. „Wir haben mit über 20 Prozent einen extremen Zuwachs“, sagte Gernot Tripcke, der Geschäftsführer der PENNY DEL, am Donnerstag im Rahmen eines Pressegesprächs. „So viel Interesse und Aufmerksamkeit hat das deutsche Eishockey noch nie gehabt.“ Tripcke lobte in diesem Zusammenhang ausdrücklich die Arbeit der Clubs. „Natürlich helfen die Erfolge der Nationalmannschaft“, sagte er. „Aber letztlich muss das Ticket vor Ort verkauft werden.“
Auch MagentaSport konnte am Donnerstag neue Rekordzahlen vermelden. Rund 18,5 Millionen Zuschauer werden bis zum Ende der Hauptrunde die Live-Übertragungen beim Fernsehpartner der PENNY DEL verfolgt haben. „Das ist die beste Hauptrunde aller Zeiten“, sagte Stefan Thelen, der bei der Deutschen Telekom für die Sport-Inhalte verantwortlich ist. Pro Spiel steigerte MagentaSport seine Reichweite damit gegenüber der Vorsaison um 20 Prozent. Auch Formate wie die „Eishockey-Show“ hätten etwa 20 Prozent Zuwachs. Zudem habe sich auch das in dieser Saison erstmals eingeführte Samstags-Spiel bewährt – diese Partie lägen sogar noch um 10 Prozent über dem Durchschnitt.