Sinan Akdag: \"Die Leute flippen aus hier\"

Sinan Akdag ist zufrieden. Mit vier Punkten zum Saisonstart der Krefeld Pinguine in Köln und Wolfsburg sowie dem 4:3-Testspielsieg mit der deutschen Nationalmannschaft am Dienstag in Wien gegen Österreich ist der Saisonstart durchaus gelungen. Daran will der 22 Jahre alte Verteidiger der Pinguine nun natürlich anschließen.

Sinan, wie bewertest du das Testspiel in Wien?

Das war ein wichtiger Test im Hinblick auf die Olympia-Qualifikation. Es ist von Vorteil, wenn man gegen einen Konkurrenten, gegen den man im Februar und dann nachher nochmal bei der WM trifft, schon mal gespielt hat. Das Match war insgesamt allerdings mäßig, beide Teams hatten mit der Eisqualität zu kämpfen. Gut war, dass wir die Partie nach dem 1:3-Rückstand noch gedreht haben.

Wie ist das, wen man kurz zur Nationalmannschaft reist und dann bei der Rückkehr plötzlich im Club ein NHL-Star neben einem in der Kabine sitzt?

Naja, Christian Ehrhoff hat ja wie jeden Sommer das Trainingscamp hier mitgemacht. Wir kennen uns ja alle sehr gut. Er gehört quasi mit zum Team. Aber es ist natürlich für die DEL und besonders für uns in Krefeld super, dass er jetzt für uns spielt. Im Umfeld flippen die Leute hier gerade aus. Das merkt man überall in der Stadt. Es ist toll, einen solch außergewöhnlichen Spieler in unseren Reihen zu haben. Doch man tut Christian keinen Gefallen, wenn man ihn unter Druck setzt. Wir als Mannschaft müssen ihm auch helfen. Die Leute sollen nicht meinen, dass er jetzt von hinten nach vorne durchläuft und ein Tor nach dem anderen schießt. Er hat zwar immer trainiert, aber seit Jahren kein DEL-Spiel gemacht. Das darf man nicht vergessen.

Das Auftaktmatch der Pinguine in Köln feierte auf ServusTV Premiere, am Freitag ist LAOLA1.tv erstmals live bei eurem Heimspiel gegen Hamburg.

Das ist wirklich spitze. Ich kann nur für mich und meine Eishockeykollegen sprechen: Wir schauen uns die ganzen Clips und Zusammenfassungen immer an. Das macht echt Spaß. Erst recht der Cable Guy. Und als Ohrenzeuge am letzten Freitag kann ich sagen: Martin Schymainski muss sich auf jeden Fall bei der Redaktion bedanken, dass nicht alles von dem, was er ins Mikro gesagt hat, gesendet wurde

Teile auf Facebook Teile auf X (Twitter)