VBG und DEL verlängern Präventionsvereinbarung

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) und die gesetzliche Unfallversicherung VBG haben ihre Präventionsvereinbarung verlängert. Ziel ist es, die Sicherheit im Spiel, den Gesundheitsschutz und die Verletzungsprävention der Sportler zu verbessern sowie die Zahl der Unfälle und deren Schwere zu verringern.

Die DEL war die erste deutsche Profiliga, die eine solche Vereinbarung mit der VBG abgeschlossen hat. Seit Inkrafttreten der Vereinbarung 2011 konnte die Zahl der Gehirnerschütterungen deutlich gesenkt werden.

Die VBG ist die Berufsgenossenschaft des bezahlten Profisports und trägt die gesetzliche Unfallversicherung für bezahlte Sportlerinnen und Sportler mit einem Arbeitsvertrag. Jeder Unfall verursacht nicht nur Kosten sondern bedeutet häufig auch lange Ausfallzeiten wichtiger Spieler und Spielerinnen. Rund 20 Prozent alle Unfälle im bezahlten Eishockey betreffen den Kopf, gefolgt vom Kniegelenk und der Schulter.

Mit der Vereinbarung haben VBG und DEL ein umfassendes Maßnahmenpaket geschnürt. Es erstreckt sich unter anderem von zusätzlichen Inhalten für die Aus- und Fortbildung der Eishockey- und Athletiktrainer über Regelungen der sportmedizinischen Betreuung bis zu Vereinbarungen für das einheitliche Tragen von Schutzausrüstungen.

DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke: „Für uns ist es besonders wichtig, clubübergreifende Standards zu setzen und zu etablieren, um allen Sportlern optimale Bedingungen für ihr Spiel zu sichern. Das ist uns mit der Vereinbarung gelungen.“

Dr. Andreas Weber, Direktor Prävention der VBG: „Sportunfälle sind kein Schicksal. Wir brauchen geeignete Maßnahmen und Vereinbarungen, um den Präventionsgedanken in den Köpfen der Spieler, Trainer, des betreuenden Personals und der Vereinsverantwortlichen zu verankern, damit er gelebt wird.“

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