Patrick Köppchen: \"Hier passt alles\"
Patrick Köppchen und der ERC Ingolstadt haben Nägel mit Köpfen gemacht. In den kommenden drei Jahren wird der Verteidiger weiterhin das Trikot der Panther tragen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde heute offiziell fixiert. Für den gebürtigen Berliner eine logische Folge, fühlt er sich doch beim aktuellen Titelträger pudelwohl.
Patrick, Glückwunsch zum neuen Vertrag. Es scheint dir in Ingolstadt zu gefallen, stimmt’s?
Genauso ist es. Wenn man sich wohl fühlt, warum sollte man dann den Club wechseln? Hier passt alles. Vor allen Dingen gefällt mir die Arbeit, die hier rund um die Mannschaft gemacht wird. Wir haben einen Kader, der immer die Chance hat, um die Meisterschaft mitzuspielen. Die Jungs sind auch charakterlich super. Zudem herrscht hier durch die Sponsoren eine stabile Struktur. Die Stadt ist nicht zu groß und nicht zu klein. Von daher war es nur die logische Folge zu bleiben.
Du warst lange in Hannover, jetzt wird es auch in Ingolstadt eine Dauerbeschäftigung.
Bei mir war es schon immer so, dass ich dort, wo man mich wollte und ich mich selber auch gut gefühlt habe, gern aktiv war. Das hat eigentlich meist ganz gut funktioniert. Hier in Bayern spielt auch die Nähe zu meiner Freundin, die hier einen Job hat, eine Rolle. Wie gesagt, die Hintergründe passen.
Mit zwei Meisterschaften und einem längeren Vertrag in der Tasche kann man beruhigt in die Zukunft blicken. Welche persönlichen Ziele verfolgt man da noch?
Die Meisterschaft ist immer das Ziel. Ich würde davon auch nicht abrücken. Klar hat man vielleicht schon einiges erreicht. Aber hier jetzt nur eine ruhige Murmel zu schieben, das geht nicht. Wenn du als Sportler aufs Eis gehst, dann willst du auch den maximalen Erfolg. Unabhängig vom Erfolg des Vorjahres.
Wie bewertest du die aktuelle Situation beim ERC?
Wenn uns einer vor der Saison angeboten hätte, dass wir im Dezember auf dem dritten Platz rangieren, dann hätte ich das sofort angenommen. Ich finde auch, dass wir attraktives Eishockey spielen. Die Art und Weise stimmt. Vielleicht müssen wir defensiv etwas besser werden, aber sonst läuft es vorn ja ganz gut (lacht).
Wo geht die Reise der ERC Ingolstadt hin?
Es ist noch zu früh, das zu sagen. Die Liga ist brutal eng und wir sollten nicht zu weit nach vorn blicken. Was alles in der DEL passieren kann, wissen wir ja am besten.